Renate Reichenberger - Heilpraktikerin
Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn & Breuss
Die Nervenstränge, die an den einzelnen Wirbeln das Rückenmark verlassen, versorgen sowohl die inneren Organe als auch ganz spezifische Körperregionen. Ist die Nervenaustrittsstelle durch Blockierung oder Fehlstellung eines oder mehrerer Wirbel verengt, kann es zur nervalen Unterversorgung des entsprechenden Gebietes kommen.
Dies kann die Ursache für vielfältige, auch chronische Erkrankungen sein, die keiner zunächst mit dem Rücken in Verbindung bringen würde, wie z.B. Verdauungsprobleme, Tinnitus, Schulterbeschwerden, Haut- oder Kreislaufprobleme.
Hier bietet sich die Dorn-Therapie geradezu an, selbst wenn am Rücken keine Beschwerden vorhanden sind!
Die manuelle Wirbel- und Gelenktherapie nach Dorn ist eine sanfte, aber äußerst wirkungsvolle Therapie zur Behandlung von Fehlstellungen und Blockaden an Wirbelsäule, Sprung-, Knie- und Hüftgelenk sowie am Kreuzbein.
Anders als bei der klassischen Chirotherapie bewegen Sie sich bei der Dorn-Therapie. Die aktive Pendelbewegung Ihrer Arme oder Beine nach Anleitung bewirkt, dass die Wirbel ohne großen Kraftaufwand oder Überdehnung der Gelenksstrukturen reponiert werden. Dadurch kann der Muskel nachgeben.
Ohne Gefahr von Verletzung oder Hypermobilisation gleiten Wirbel langsam an ihre ursprüngliche Position zurück.
Dies ist sehr schonend für Sehnen, Bänder und Muskeln, da sich diese innerhalb kurzer Zeit anpassen können. Sie können wieder ihre Funktion erfüllen und die Wirbel in ihrer richtigen Position halten. In manchen Fällen kann die Behandlung an den folgenden Tagen zu einer Art Muskelkater führen.
Wirbel / Gelenktherapie
nach Dorn und Breuss
Die eigentliche Dorn-Behandlung
beginnt mit der Überprüfung Ihrer gesamten Statik von unten nach oben.
Da das Becken mit dem Kreuzbein die Basis der Wirbelsäule darstellt, muss ein Beckenschiefstand aufgrund unterschiedlich langer Beine unbedingt korrigiert werden.
Dazu gleichen wir mit einfachen Handgriffen die Beinlängendifferenz aus, die häufig durch Gelenkfehlstellung erworben ist. Dies gelingt in den meisten Fällen mit der Dorn-Behandlung vollständig. Diese Handgriffe und Übungen werden erklärt und sollten regelmäßig selbst zuhause ausgeführt werden. Anschließend wird- falls notwendig – die Stellung des Kreuzbeins sanft korrigiert. Viele Beschwerden im unteren Rückenbereich werden allein dadurch spürbar erleichtert.
Erst wenn diese Grundvorrausetzungen für eine gerade Wirbelsäule geschaffen sind, wird Wirbel für Wirbel von unten beginnend auf Fehlstellung oder Blockierung kontrolliert und ggfs. durch Daumendruck korrigierend eingewirkt. Dabei bewegen Sie Ihre Arme oder Beine.
Übungen, die zuhause ausgeführt werden, stabilisieren auch hier den Behandlungserfolg.
Die Wirbelsäulenmassage nach Breuss wende ich gerne zur Entspannung nach der Dorn-Therapie an. Diese schmerzfreie, dehnende Massage an der Wirbelsäule, wird durchwegs als sehr angenehm empfunden.
Die vorsichtigen Streichungen führen durch eine Dehnung des Rückens zu einer besseren “Belüftung” und Versorgung der Bandscheiben. Diese können das aufgetragene Johanniskrautöl zum Teil aufnehmen und so besser regenerieren. Die Dauer beträgt ca. 20 Minuten.
Um die Ausscheidung der gelösten Schlackenstoffe zu unterstützen sollten Sie in den Tagen nach der Behandlung täglich mindestens 2-3 Liter trinken. Die Dorn-Therapie wird sinnvollerweise einmal wöchentlich vorgenommen, je nach Ihrer Mithilfe und Dauer des Bestehens der Beschwerden erfolgen ca. vier bis acht Behandlungen in Folge.
Zur “Pflege” der Beweglichkeit, für ein besseres Wohlgefühl und zur Vorbeugung gegen (Rücken)Beschwerden empfehle ich, solch eine Behandlungsfolge ein bis zwei Mal im Jahr einzuplanen, selbst wenn keine akuten Probleme vorliegen.
Dies ist echte Selbstfürsorge und steigert Ihre Lebensqualität!
Für eine Behandlung nehmen Sie hier Kontakt auf!